Was Luftreinigungssysteme leisten und wo man sie anwendet

Eine saubere Atemluft ist ein sehr wertvolles Gut. Vor allem in großen Städten sind Begriffe wie "Stickoxide" ein Thema, das zur Diskussion einlädt. In der freien Natur sind Bäume und Pflanzen für die Reinigung der Luft zuständig. In geschlossenen Gebäuden sind diese aber gar nicht oder nicht in ausreichender Menge vorhanden und somit muss mit Luftreinigungssystemen nachgeholfen werden. Nicht jedes Gebäude benötigt diese Installationen, aber in einigen Berufszweigen ist das Arbeiten ohne sie kaum denkbar.


Chemische und biologische Labore

Nicht jedes Labor stellt gleich einen hohen Gefahrenbereich dar, aber es können manchmal schon winzige Partikel genügen, die sich in der Luft anreichern und dann zu Erkrankungen führen. Wenn man im Labor beispielsweise Schimmelsporen züchtet, so kann eine Anreicherung in der Luft zu Atembeschwerden führen. Dafür gibt es entsprechende Schutzausrüstungen, aber auch Luftreinigungssysteme. Das Prinzip ist hier ähnlich wie bei der Wasseraufbereitung. Die kontaminierte Luft wird angesogen, durch einen oder mehrere Filter gereinigt und gelangt dann wieder zurück in den Raum. Es ist also ein geschlossenes System in einem Raum oder einem Gebäude, sodass auch keine kontaminierten Partikel in die Außenwelt gelangen. Extrem wichtig sind diese vor allem dort, wo mit Bakterien, Viren und giftigen Dämpfen gearbeitet wird.


Medizinische Einrichtungen

Beim Thema von Bakterien und Viren kommt man natürlich direkt auf Krankenhäuser, Arztpraxen und alle anderen Gebäude, in denen immungeschwächte Menschen auf einem begrenzten Raum zusammen leben und interagieren, beispielsweise auch in Seniorenheimen. Vor allem in einer Pandemie oder den jährlichen Grippewellen können diese Systeme aber auch in Büros und Klassenräumen dienlich sein, damit eine erkrankte Person nicht die gesamte Raumluft mit Viren sättigen kann. Der große Vorteil zum Durchlüften durch ein geöffnetes Fenster ist die Wetterunabhängigkeit. Egal wie warm oder kalt es draußen ist und egal ob es regnet, Luftreinigungssysteme arbeiten kontinuierlich und bei regelmäßiger Wartung auch zuverlässig.


Die Industrie

Auch in industriellen Herstellungsprozessen kann es zu giftigen Gasen in der Luft kommen. Dieser Gefahr möchte man seine Mitarbeiter nicht aussetzen und so können Luftreinigungssysteme hier sehr gut weiterhelfen. Hier sind vor allem auch industrielle Anlagen gemeint, die mit chemischen Produkten arbeiten, die bei Erhitzung oder in Kombination mit anderen Werkstoffen eine Gefahr darstellen können. Manchmal können diese Anlagen auch nur für einen Notfall eingebaut werden. Falls ein maschineller oder menschlicher Fehler passiert, so kann eine Luftreinigung oftmals das Schlimmste noch verhindern, vor allem wenn man mit giftigen Stoffen arbeitet, die sich in Gas umwandeln. Es gibt also viele Anwendungsgebiete für die Luftreinigung und ihre speziellen Systeme. Für eine individuelle Beratung sollte man einen Fachbetrieb aufsuchen und das Vorhaben genau erklären, damit man auf der sicheren Seite ist.

Teilen